Bestandsbeschreibung:
Viele öffentliche Gebäude wie Schulen und Verwaltungsgebäude, sowie Wohnsiedlungen in Hochhausbauweise haben vorgehängte Fassadenelemente aus großformatigen Platten (oft aus Waschbeton). Diese sind an der Fassade aufgehängt und verfügen über einen mangelhaft gedämmten 3 – 8 cm starken Hohlraum. Da sich die Luft in diesen Hohlräumen bewegt und über Öffnungen und Fugen mit der Außenwelt verbunden ist, entweicht sehr viel Wärmeenergie. Die Folgen: Hohe Heizkosten, Schimmelgefahr und eingeschränkte Behaglichkeit.
Lösung:
Nachträgliche Dämmung des Hohlraumes zwischen innerer Wand und Fassaden-Platten mittels Einblasverfahren. Hierfür bestens geeignet – aufgrund seines sehr geringen Raumgewichtes – ist der mineralische Kerndämmstoff SLS 20F. Für diesen Anwendungsfall liegt ein statisches Gutachten vor.
Durch erstellte Kernbohrungen bzw. durch Fugenöffnungen wird Einblasdämmstoff über einen Schlauch in den Fassadenhohlraum lückenlos und setzungssicher eingeblasen.
Hinweis: Die Luftschicht zwischen den Schalen muss auch dann zwingend mit Einblasdämmstoff verfüllt werden, wenn ein WDVS (Wärme-Dämm-Verbund-System) von außen aufgebracht werden soll. Nur so werden durch Hinterlüftung verursachte Wärmeverluste vermieden.
Vorteile:
Produktempfehlung:
Für die Einblasdämmung in Außenwänden sind nur hydrophobe (wasserabweisende) – und unter bestimmten Bedingungen – nicht brennbare Kerndämmstoffe geeignet.
Kosten:
Die Kosten für eine Fassadendämmung variieren je nach Dämmstoffstärke (Dicke der Hohlschicht), Gebäudehöhe (Gerüst) und Abdichtungsarbeiten. Eine Fassade mit einer 3 cm dicken Hohlschicht kann bereits ab 10 € / m² gedämmt werden (Material und Lohn).
Gerne beraten wir Sie auch ausführlicher zu speziellen Gegebenheiten an Ihrem Gebäude, zu Dämmstoffen und Preisen. Rufen Sie uns einfach an oder senden Sie uns Ihre Fragen über unser Anfrageformular.
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